Page 48 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!
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Punkt 7: Zu viele Meetings, ggf. durch 15 min. Daily Scrum ersetzen
                      Punkt 8: Änderungsmanagement einführen
                      Punkt 9: Projektleiter Psychische Belastung / Prio A
                      Punkt 10: Deliverables / Liefergegenstände, nicht klar definiert
                      Punkt 11: Zu viele Schnittstellen
                      Punkt 12: Zu viele e-mails
                      Punkt 13: Englisch Umgangssprache stärken

                      Punkt 14: MS-Office Schulungen

               "Hier nun wieder ein Punkt, der das Gesamtsystem des Projektmanagements betrifft", sagte Belinda
               Gall. "Hier möchte ich nun wieder an Tony und Sebastian Sullivan übergeben, die dieses Thema in den
               letzten Wochen begleitet haben."

               Hierauf traten Tony und Sebastian vor und begannen abwechselnd zu sprechen. Tony sagte: "In den
               letzten  4  Wochen  wurden  3  Angebote  herausgegeben,  4  Machbarkeitsanalysen  gemacht,  und  5
               FMEA's, sowohl Konstruktions- als auch P-FMEA's waren beinhaltet."

               "Es hat uns gefreut, dass die Mitarbeiter so fleißig waren", fügte dann Sebastian noch dazu. "Was uns
               aber nicht so sehr gefreut hat ist, dass die 3 Angebote von niemanden, weder vom Vertriebsleiter, noch
               von der GF, noch vom später vorgesehenen Projektleiter, freigegeben wurden. Bei der Machbarkeits-
               analyse war's etwas besser, hier wurde ein Formblatt ausgefüllt und später ist ein Kollege dann von
               Abteilung zu Abteilung gelaufen und hat Unterschriften gesammelt. Wenn Derjenige dann aber von der
               Abteilung beispielsweise auf Dienstreise war, dann wurde gewartet und es musste immer wieder nach-
               gefragt werden, bis man die Unterschrift bekam. Von den 4 MBA's, sprich Machbarkeiten, wurde eine
               tatsächlich komplett unterschrieben, die drei anderen hängen noch irgendwo rum. Von den FMEA's
               wurde überhaupt nichts unterschrieben. Da gab's weder ein Formblatt, das ausgedruckt und unter-
               schrieben werden konnte, noch sonst irgendwas."

               "Was mich wundert ...", so dann Tony Sullivan weiter, "... ist, wie Sie ihr Audit zur IATF 16949 bestanden
               haben. Auch da haben wir nachgeforscht und wir haben auch die Antwort darauf gefunden", so dann
               Sebastian Sullivan. Jetzt wurde es ruhig im Raum und man konnte förmlich hören und sehen, wie die
               Kollegen ihre Ohren spitzten. "Die Antwort ist ziemlich einfach und man könnte fast schon sagen genial.
               Man hat einfach zwei, drei Projekte frisiert und ein paar Wochen vor dem Audit auf Vordermann ge-
               bracht. Sprich, man hat die Unterschriften dazu eingeholt und alles so verpackt, dass es wirklich schön
               aussah. Dann ist der Auditor gekommen und der hat dann gesagt: "Nah, dann zeigen Sie doch mal",
               worauf man dann die 3 frisierten Projekte nannte und der Auditor sich dann eins davon herausgepickt
               hat."

               "So kam die Firma TEA Top Equip Automotive zu ihrem IATF 16949 Zertifikat. Hurra!", sagte Sebastian
               Sullivan.

               Tony fuhr weiter fort: "Natürlich hatte man auch zwei, drei Nebenabweichungen, das war aber nicht
               weiter tragisch. Die wurden dann im Nachhinein hoch aufgehängt, wurden mehrere Besprechungen
               darüber abgehalten, mit vielen Teilnehmern natürlich, nur damit man auch nachweisen konnte, dass
               man sich um diese Themen auch glaubhaft gekümmert hat. Aus dem Grund sind für mich "Interne

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                                © Hans Porzel, 4/2025 | CAPM® (PMI), PSM I® (Scrum.org), Smartsheet Prod. Cert® 2020
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