Page 284 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!

damit er auch noch mal einen Blick darauf wirft. Seine Projekte hatte er ja in der Vergangenheit
schon sehr gut in MS-Project abgebildet. Das dann in Smartsheet nachzubilden ist nichts ande-
res als ein Datenexport von 5 Minuten. Erst wenn wir meinen, dass unsere "TEA-Vorlage" dem
entspricht, was wir glauben "das ist's!", dann kann's funktionieren."

Was Belinda hier nicht mit auf dem Schirm hatte, waren die beiden Features, die "Die perfekte
Projektvorlage", haben musste:

a) Der WBS/PSP war das eine, das waren die Zeilen des Projektplans. Dazu hatte man
schon die Projektvorlage aus den USA. Und die musste nun nur noch an die TEA-Spe-
zifika angepasst werden. Das war noch offen.

b) Das andere waren die Spalten, also die Felder, die komplexe Formeln enthielten. Jonah
nannte dies "Struktur". Und Jonathan war ja glücklicherweise schon fertig geworden,
mit der Struktur, dem Aufbau, der Projektplanvorlage.

Nur Belinda "schnallte" das nicht wirklich. Sie dachte immer nur, dass wenn Jonah von
Struktur sprach, dass damit der Projektstrukturplan gemeint war. Das Wort "Struktur"
kam da zwar jeweils vor, - aber die Bedeutung war bei beiden eine andere.

Jonathan sagte das aber nicht laut, sondern dachte das nur, denn eins hatte er mitt-
lerweile gelernt, die Kollegen waren nur "Zahlen getriggert" und hatten eigentlich
keine große Ahnung von IT, von Datenbanken, oder überhaupt von Smartsheet.

Dann fuhr Belinda fort:

3) Jonah, Du, oder Lisa, ihr legt diese 39 Projekte an. Das sollte keine Kunst sein und sollte schnell
gehen, da musst Du ja nur die Projektvorlage nehmen, die wir von Adam und Jason bekommen
haben, kopieren und dann jeweils umbenennen. Die Feinanpassung an die TEA-Besonderheiten
müsst ihr eben im Nachgang noch einpflegen. Ist ja auch kein Problem.

4) Und dann sollen die drei Kollegen Schwarz, Schwirtz, und White, diese 39 Projekte pflegen, bzw.
die Daten einpflegen. Meinetwegen auch Herr Niederstetter, - wenn er's kann.

5) Das sollte erst mal alles gewesen sein. Für Dich ist nun der nächste Step, die perfekte Projekt-
vorlage, final zu haben." Jetzt wiederholte sich Belinda und schien es selbst nicht zu merken
und überschlug sich fast dabei: "Heißt, wir bauen erst mal auf den WBS von Adam Grey und
Jason Franklin auf, und ihr, Du und deine "Assistentin", - sie sagte jetzt nicht Lisa oder deine
Kollegin, - ihr verfeinert und adaptiert." Jetzt meinte sie den PSP, den WBS, denn darauf hatte
sie sich fixiert. Jetzt machte sie weiter mit ihrem Redeschwall: "Es soll schnell gehen, aber die
Gründlichkeit steht hier trotzdem an erster Stelle. Wenn ihr hier Überstunden machen müsst,
also Mehrarbeit notwendig ist, dann müsst ihr das eben machen. Wegen Frau Klein kann ich
gerne auch noch mit der Personalabteilung und mit dem Betriebsrat reden. Mit deinem Gal
reden, das nehm ich an, das machst Du selbst. Damit auf der Heimfahrt nichts passiert, nehmt
ihr wieder ein Taxi, genauso um dann auch wieder früh in die Firma zu kommen. Die Taxikosten

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© Hans Porzel, 4/2025 | CAPM® (PMI), PSM I® (Scrum.org), Smartsheet Prod. Cert® 2020