Page 285 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!
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werden natürlich von uns übernommen, das ist ja alles Peanuts." Was Belinda scheinbar schon
                      wusste war, dass sie doch schon letzte Woche Überstunden gemacht hatten, denn sie verwen-
                      dete das unscheinbare Wort "wieder". Alles schien jetzt etwas chaotisch zu sein, die Frau war
                      total aufgedreht.

                   6)  Belinda Gall: "Nochmal, damit alles eine Struktur hat und verstanden wurde:


                          a.  Projektvorlage perfekt machen. Dabei Fedder fragen.

                          b.  Alle 39 Projekte anlegen


                          c.  Schwarz, Schwirtz, White, - alles in die 39 Projekte reinklopfen lassen

                   7)  Die zweite Phase ist dann, dass wir alle Kollegen, die Aufgaben in den Projektplänen haben,
                      klarmachen, was wir von ihnen erwarten. Dazu muss deine Lisa jeden Kollegen einen Report
                      schreiben, damit die Kollegen jeden Tag gleich in der Früh, wenn sie auf Arbeit kommen, abre-
                      chen können, was für sie anliegt. Die Kollegen schulen wir alle natürlich online, da sparen wir
                      Zeit und Schulungsräume. Die brauchen ja auch alle keine Lizenz. Du, Jonathan, musst denen
                      allen nur vorher ihre Projektpläne als "Bearbeiter" freigeben. Und auch hier nochmal in a Nuts-
                      hell:

                          a.  Den Kollegen in den Fachabteilungen Bearbeiter-Rechte geben


                          b.  Den Kollegen in den Fachabteilungen ihren Report zur Verfügung stellen

                          c.  Diese Kollegen online schulen, damit sie ...

                                  i.  Ihre Punkte als erledigt abhaken,


                                 ii.  dass sie ihr Deliverable, also was bei der Aufgabe als Endresultat verlangt wird,
                                     als Anlage in ihrer Zeile, slash, Aufgabe, mit anhängen,

                                 iii.  dass sie ggf. einen kurzen Kommentar in ihrer Zeile, slash, Aufgabe, mitanfü-
                                     gen, so dass auch der Nachfolger-Kollege immer weiß, auf was er weiter auf-
                                     bauen kann.


                                 iv.  Dass wenn ein Punkt im Projektstrukturplan fehlt, dass man sich sofort im Ope-
                                     rativen PMO meldet, damit dies nachgepflegt wird.

                                 v.  Das allen Kollegen klar wird, dass wenn es Fachprobleme gibt, dass sie dann
                                     ihren Vorgesetzten kontaktieren und nicht nur ein Problem zum O-PMO über
                                     den Zaun werfen, so wie sie es früher beim Projektleiter getan haben.

                                 vi.  Das diese Vorgesetzten wissen, dass sie dann in der Pflicht sind, und auch den
                                     Fälligkeitstermin somit geerbt haben.



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                                © Hans Porzel, 4/2025 | CAPM® (PMI), PSM I® (Scrum.org), Smartsheet Prod. Cert® 2020
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