Page 279 - Projektmanagement? - Unternehmensberatung!
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Kapitel 53
Das Wochenende sollte fantastisch werden. Am Freitag hörten Jonah und Lisa um halb Drei, sprich um
14:30 Uhr auf und fuhren in ihr Apartment. Er hatte sich zuvor bei Belinda mit einem kurzen e-mail
abgemeldet und hatte sogar ein superkurzes "o.k." als Response bekommen. Daheim duschten sie,
küssten, und packten dann schnell je eine Tasche mit Klamotten. Um 17 Uhr fuhren sie dann los. Ihr
Ziel war Farchant, wo sie eine Ferienwohnung für Freitagabend, Samstag, bis Sonntagabend, gebucht
hatten. Farchant war ein kleiner idyllischer Ort, direkt kurz vor Garmisch.
Die Vermieterin wartete schon auf die Beiden. Jonathan bezahlte im Voraus und natürlich auch gleich
in bar.
Man machte es sich gemütlich, testete die Betten, scherzte, lachte, - und sprach kein Wort über die
Arbeit!
Um 19 Uhr fuhren sie dann nach Garmisch rein. Fanden auch schnell einen Parkplatz und liefen dann
durch die lange Hauptstraße spazieren. Die Geschäfte waren schon alle geschlossen und nur sehr we-
nige Menschen waren unterwegs. Beide hakten sich unter und genossen, alleine zu sein. Es fühlte sich
an, als ob die beiden alleine auf dieser Welt waren.
Ihren Hunger stillten sie auf dem Heimweg, als sie bei einer Pizzeria vorbeikamen. Auch in der Pizzeria
waren nur wenige Besucher, scheinbar hatten sich alle während der Weihnachtsfeiertage schon ver-
ausgabt. Das Essen schmeckte vorzüglich. Beide schauten sich tief in die Augen. Lisa wurde aber sogar
noch rot. Jonathan nahm ihre Hände auf dem Tisch und Lisa fühlte ein wohltuendes Gefühl der Gebor-
genheit. Lisa hatte einen Rotwein, während Jonah aber nur ein Cola trank. Um kurz nach 22 Uhr, fuhren
sie dann die letzten Kilometer bis zu ihrer Ferienwohnung.
Die Nacht war ruhig, - wenigstens draußen vor dem Haus. Im Schlafzimmer rutsche Lisa zu Jonah unter
die dicke Bettdecke. Sie liebten sich und es fühlte sich extrem gut an, - für beide.
Am Samstag schlief man bis halb Acht. Duschte gemeinsam, machte noch mal Liebe, dann unter der
heißen Dusche. Um 9 Uhr waren beide fertig, die Wohnung zu verlassen. Garmisch war nur 10 Minuten
weg von Farchant und so fuhr man in Garmisch zu einem Cafe das grad eben erst geöffnet hatte. Das
Frühstück mit dem heißen Kaffee, den Brötchen und der hausgemachten Kirschmarmelade schmeckte
köstlich. Nach dem Frühstück lief man nun auf der Hauptstraße bei Tageslicht, wo man gestern Abend
bei Nacht gelaufen war. Viele Geschäfte hatten geöffnet. Sie gingen beide in einen Buchladen, schau-
ten sich dort etwas um, aber kauften nichts. Dann ging's weiter und man besuchte einen Souvenir-
laden. Dort nahmen sie einen großen Kalender mit, der schöne Bilder von Garmisch und den Alpen
zeigte. Etwas weiter unten, nach dem Souvenirladen, kamen sie an einem Juweliergeschäft vorbei. Sie
schauten sich die Auslagen an, die Uhren, die Armbänder, die Ringe. Jonah fragte Lisa, ob sie mal rein-
gehen sollten und Lisa schaute erst etwas verdutzt. Jonathan legte seinen Arm um Lisa und schob sie
sanft in den Verkaufsraum. Sie wurden freundlich begrüßt und Jonah fragte, wie lange es dauern würde
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© Hans Porzel, 4/2025 | CAPM® (PMI), PSM I® (Scrum.org), Smartsheet Prod. Cert® 2020

